Trinitätsmysterium entdecken
Pastor C: Liebe Hörerinnen und Hörer, willkommen in unserer Gemeinde an diesem besonderen Festtag, dem Tag von Trinitatis. Wir freuen uns, heute mit euch gemeinsam diesen Glaubensschatz zu feiern, den wir in der Dreieinigkeit Gottes finden.
Pastor R: Ja, lieber Pastor C, es ist immer ein spezieller Tag im Kirchenjahr, der uns daran erinnert, wie vielfältig und doch einheitlich unser Gottesbild ist. Ich möchte euch alle heute fragen: "Wie ist Gott für euch?" Denkt einen Moment darüber nach.
Pastor C: Ist er für euch ein liebevoller Vater, ein treuer Freund, ein heilender Geist? Vielleicht eine Mischung aus allem? Oder ganz anders? Die Vielfalt unserer Vorstellungen von Gott zeigt, wie tief und persönlich unsere Beziehung zu ihm sein kann.
Pastor R: Genau. Und es zeigt auch, wie schwierig es sein kann, ihn vollständig zu verstehen. Unser Predigttext für heute spricht genau von dieser Herausforderung. Es ist aus dem Johannes-Evangelium, Kapitel 14, Verse 7 bis 14. Lassen Sie uns diesen gemeinsam verlesen.
Pastor C (liest): "Jesus sprach zu seinen Jüngern: „Wenn ihr mich erkannt habt, so werdet ihr auch meinen Vater erkennen. Und von nun an kennt ihr ihn und habt ihn gesehen.“
Pastor R (liest weiter): "Spricht zu ihm Philippus: „Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns.“ Jesus spricht zu ihm: „So lange bin ich bei euch und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?
Pastor C (liest weiter): "Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich zu euch rede, die rede ich nicht von mir selbst aus. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut seine Werke.
Pastor R (liest weiter): "Glaubt mir, dass ich im Vater bin und der Vater in mir; wenn nicht, so glaubt doch um der Werke willen. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und er wird noch größere als diese tun; denn ich gehe zum Vater.
Pastor C (liest weiter): "Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn. Was ihr mich bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun.“"
Pastor R: Hier haben wir es also, das Mysterium der Dreieinigkeit - Vater, Sohn und Heiliger Geist - in Jesus' eigenen Worten. Ein Geheimnis, das wir heute gemeinsam erkunden wollen. So wie Jesus seinen Jüngern hilft, das Bild von Gott zu verstehen, wollen auch wir mithelfen, uns diesem Geheimnis zu nähern.
Pastor C: Gott zu verstehen ist nicht einfach, das geben wir zu. Wir können ihn nicht sehen, nicht berühren, nicht messen. Wir können ihn nur erfahren, in unseren Herzen, in unserem Leben, in der Gemeinschaft mit anderen. Und dennoch ist er manchmal schwer zu begreifen, nicht wahr, Pastor R?
Pastor R: Absolut, Pastor C. Ich möchte euch eine Geschichte erzählen, die ich kürzlich gelesen habe. Sie stammt von Leo Lionni, einem Kinderbuchautor, und heißt "Fisch ist Fisch". In der Geschichte geht es um einen kleinen Fisch und einen Frosch, die beste Freunde sind.
Pastor C: Der Frosch hat die Chance, die Welt außerhalb des Teiches zu erkunden und erzählt dann dem Fisch von all den wunderbaren Dingen, die er gesehen hat – Kühe, Vögel, Menschen. Der Fisch, der sein Leben lang nur den Teich kennt, kann sich diese Dinge nur sehr schwer vorstellen.
Pastor R: Ja, er stellt sich Kühe als Art Fische mit Hörnern vor, Vögel als Fische mit Flügeln, und Menschen als Fische auf zwei Beinen. Weil er nur seine eigene Welt kennt, ist es für ihn schwierig, sich andere vorzustellen.
Pastor C: Genau so geht es uns oft mit Gott. Weil wir nur unsere menschliche Erfahrung haben, neigen wir dazu, Gott in unseren eigenen Bildern zu sehen, genauso wie der Fisch in der Geschichte. Aber Gott ist so viel mehr als das.
Pastor R: Wir sind wie der Fisch, und Gott ist wie der Frosch. Er hat eine andere Perspektive, eine höhere, eine, die wir von unserem begrenzten Standpunkt aus nicht vollständig verstehen können.
Pastor C: Unsere Vorstellung von Gott kann also begrenzt sein, kann Missverständnisse beinhalten. Aber das ist in Ordnung. Wir dürfen fragen, wie Philippus es tat. Wir dürfen suchen und zweifeln und lernen. Denn in diesem Prozess wachsen wir in unserer Beziehung zu Gott.
Pastor R: Und vielleicht ist das der Schlüssel. Gott vollständig zu verstehen ist nicht unser Ziel. Unser Ziel ist es, in Beziehung zu ihm zu stehen, ihn zu erfahren und zu vertrauen, dass er größer ist, als wir uns vorstellen können.
Pastor C: Kehren wir zurück zu unserem Predigttext, zu der Frage, die Philippus stellt: „Herr, zeige uns den Vater und es genügt uns.“ Wie der Fisch in der Geschichte versteht auch Philippus nicht alles.
Pastor R: Philippus, einer von Jesus' Jüngern, will Gott, den Vater, sehen. Jesus antwortet ihm, dass er, indem er Jesus sieht, auch den Vater sieht. Aber das kann Philippus nicht sofort begreifen.
Pastor C: Jesus spricht von seiner Rückkehr zum Vater. Philippus kann das nur schwer verstehen. Er hat seinen eigenen Weg, Gott zu sehen, seine eigene Art, das göttliche Geheimnis zu verstehen. Aber es ist nicht die gleiche wie die von Jesus.
Pastor R: Vielleicht hat Philippus Gott als den mächtigen Schöpfer des Universums im Kopf. Vielleicht denkt er an die Geschichten aus dem Alten Testament, an Gott, der sein Volk aus der Sklaverei in Ägypten befreit. Und jetzt kommt Jesus und sagt ihm, dass er, wenn er ihn sieht, den Vater sieht.
Pastor C: Es ist leicht, Philippus zu kritisieren. Aber lassen wir uns ehrlich sein. Wir sind nicht anders. Wir haben alle unterschiedliche Vorstellungen und Bilder von Gott. Einige sehen ihn als den liebevollen Vater, andere als den gerechten Richter. Einige sehen ihn als den sanften Heiler, andere als den mächtigen Herrscher.
Pastor R: Und dann kommt Jesus und sagt: "Wer mich sieht, der sieht den Vater!" Das bringt uns durcheinander. Es fordert unsere Vorstellungen heraus. Aber es eröffnet uns auch eine neue Möglichkeit, Gott zu verstehen.
Pastor C: Jesus lädt uns ein, Gott durch seine Augen zu sehen, durch seine Worte und Taten. Und durch diese Sichtweise offenbart sich uns ein Gott, der zugleich Vater, Sohn und Heiliger Geist ist. Ein Gott, der liebevoll und gerecht, heilend und mächtig ist.
Pastor R: Ein Gott, der größer ist als unsere Vorstellungen, und doch bereit ist, uns so nahe zu kommen, dass wir ihn in Jesus sehen können. Ein Gott, der in uns lebt und wirkt durch seinen Geist. So wie der Frosch in der Geschichte, der bereit ist, dem Fisch von der Welt außerhalb des Teiches zu erzählen.
Pastor C: Und genau das feiern wir heute am Tag der Trinitatis: diesen Gott, der so groß und gleichzeitig so nah ist. Der uns verwirrt und herausfordert, uns aber auch immer wieder neue Wege zeigt, um ihn zu erfahren und zu lieben.
Pastor R: Wenn wir uns auf die Reise begeben, um Gott zu entdecken, lassen wir uns von den Evangelien leiten. Jesus malte uns viele Bilder von Gott in seinen Gleichnissen. Bilder, die unsere Vorstellungen herausfordern und erweitern.
Pastor C: Er spricht von Gott als einem liebevollen Vater, der seinen verlorenen Sohn mit offenen Armen empfängt. Von einem sorgenden Hirten, der sein verlorenes Schaf sucht. Von einem gütigen Samariter, der sich um den Verwundeten kümmert. Jedes dieser Bilder zeigt uns eine andere Seite von Gott.
Pastor R: Und dann ist da noch Jesus selbst. Er zeigt uns Gott in menschlicher Gestalt. Er zeigt uns Gott, der liebt und heilt, der vergibt und sich opfert. Jesus, der uns zeigt, dass Gott uns so sehr liebt, dass er bereit ist, unter uns zu leben, mit uns zu leiden und für uns zu sterben.
Pastor C: Jesus zeigt uns auch einen Gott, der uns nicht alleine lässt. Einen Gott, der seinen Geist sendet, um uns zu trösten und zu leiten. Der Heilige Geist, der uns befähigt, Gottes Liebe zu leben und zu teilen. Der uns hilft, Gottes Gegenwart in unserem Leben zu erkennen.
Pastor R: Der Heilige Geist, der uns hilft zu verstehen, was wir selbst nicht verstehen können. Wie der Frosch in der Geschichte, der dem Fisch von der Welt außerhalb des Teiches erzählt. Der Geist, der uns von der Welt Gottes erzählt, einer Welt, die größer ist als unsere Vorstellungen.
Pastor C: In all diesen Bildern und Rollen zeigt sich uns die Dreieinigkeit Gottes. Der Vater, der uns erschafft und liebt. Der Sohn, der für uns lebt und stirbt. Der Heilige Geist, der uns leitet und tröstet. Drei Personen, ein Gott.
Pastor R: Ein Gott, der uns liebt und uns nahe kommt, in jeder dieser Rollen. Ein Gott, der sich uns zeigt, wie wir ihn verstehen können. Ein Gott, der uns einlädt, ihn zu erfahren, ihn zu lieben und ihm zu folgen, in all seiner Vielfalt und Tiefe.
Pastor C: Also, liebe Hörerinnen und Hörer, lassen wir uns von diesen Bildern inspirieren. Lassen wir sie unsere Vorstellungen von Gott herausfordern und erweitern. Lassen wir sie uns einladen, Gott in all seinen Ausprägungen zu suchen und zu erfahren.
Pastor R: So weit haben wir Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist betrachtet. Aber wir müssen uns auch der Tatsache stellen, dass diese Vorstellung von Gott als Dreieinigkeit uns vor ein Paradoxon stellt.
Pastor C: Drei Personen, und doch ein Gott. Wie können wir das begreifen? Wie können wir das in unseren Verstand und unser Herz einpassen?
Pastor R: Es ist eine Herausforderung, kein Zweifel. Die großen Denker der Kirche haben Jahrhunderte damit verbracht, dieses Geheimnis zu durchdringen. Sie haben Debatten geführt und Bücher geschrieben, sie haben Theorien entwickelt und Lehren geformt.
Pastor C: Und doch ist die Trinität immer noch ein Geheimnis, eine unauslotbare Realität. Wie der Frosch, der dem Fisch die Welt außerhalb des Teiches erklärt. Wir können das Konzept der Trinität erklären, aber wir können es nie vollständig begreifen.
Pastor R: Und das ist in Ordnung. Wir müssen nicht alles verstehen. Unser Glaube ist kein Rätsel, das gelöst werden muss. Es ist ein Geheimnis, das gelebt werden muss.
Pastor C: Die Trinität lädt uns ein, in das Geheimnis Gottes einzutauchen, anstatt es von außen zu betrachten. Sie lädt uns ein, Gott in all seinen Facetten zu erfahren und zu lieben, anstatt ihn auf eine einzige Definition zu reduzieren.
Pastor R: Und sie erinnert uns daran, dass Gott immer größer ist als unsere Vorstellungen von ihm. Wie der Frosch in der Geschichte, der mehr von der Welt sieht als der Fisch. So sieht Gott mehr von der Wirklichkeit als wir.
Pastor C: Also, liebe Hörerinnen und Hörer, lassen wir uns von diesem Paradoxon nicht abschrecken. Lassen Sie es uns als eine Herausforderung betrachten, unseren Glauben zu vertiefen, unseren Horizont zu erweitern, und unsere Liebe zu Gott zu stärken. Lassen Sie es uns als eine Einladung betrachten, Gott in all seiner Tiefe und Vielfalt zu suchen und zu erfahren.
Pastor C: Und nun, liebe Hörerinnen und Hörer, möchte ich, dass wir dieses Paradoxon der Dreieinigkeit nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Geschenk betrachten. Ein Geschenk, das uns erlaubt, Gott auf vielfältige Weisen zu erfahren und zu verstehen.
Pastor R: Es ist, als hätte man drei verschiedene Brillen, um die Welt zu betrachten. Mit jeder Brille sehen wir die Welt - oder in diesem Fall Gott - ein bisschen anders. Und doch, es ist immer noch die gleiche Welt, es ist immer noch der gleiche Gott.
Pastor C: Für manche von uns ist Gott vor allem der Vater, der uns erschaffen hat, der uns liebt, der uns kennt und für uns sorgt. Für andere ist Gott vor allem der Sohn, der Mensch geworden ist, um uns nahe zu sein, der für uns gelitten hat und für uns gestorben ist.
Pastor R: Und für wieder andere ist Gott vor allem der Heilige Geist, der uns tröstet und stärkt, der in uns wirkt und uns befähigt, Gottes Liebe zu leben und zu teilen. Drei verschiedene Wahrnehmungen, und doch ist es immer der gleiche Gott.
Pastor C: Und das Schöne ist, wir müssen uns nicht für eine dieser Wahrnehmungen entscheiden. Wir können Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist erfahren, und alle diese Erfahrungen sind wertvoll und gültig.
Pastor R: So, wie der Fisch und der Frosch beide ihre eigene Perspektive auf die Welt haben, und beide sind richtig. So haben auch wir unsere eigene Perspektive auf Gott, und sie ist richtig.
Pastor C: Lassen Sie uns also dieses Geschenk der Trinität annehmen. Lassen Sie uns Gott in all seinen Ausprägungen suchen und erfahren. Lassen Sie uns Gott mit offenem Herzen und offenem Verstand begegnen, bereit, überrascht zu werden, bereit, verändert zu werden.
Pastor R: Und denken Sie daran, es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, Gott zu erfahren. Was zählt, ist nicht, wie wir Gott verstehen, sondern wie wir Gott lieben und wie wir diese Liebe leben. Also, liebe Hörerinnen und Hörer, lassen Sie uns dieses Geschenk der Trinität mit Dankbarkeit und Freude annehmen.
Pastor C: Nun, liebe Hörerinnen und Hörer, betrachten wir das Gebet. Es ist ein besonderer Kommunikationsweg mit Gott, eine Art, wie wir uns ausdrücken und unsere Gedanken, Gefühle und Sehnsüchte teilen können.
Pastor R: Jesus hat uns versprochen, dass, was wir in seinem Namen bitten, er es tun wird. Und in unseren Gebeten kommen unsere individuellen Gottesbilder zum Vorschein. Manche bitten den Vater um Hilfe, andere sprechen mit dem Sohn über ihre Sorgen, und wieder andere suchen den Trost und die Stärkung des Heiligen Geistes.
Pastor C: Dieses Versprechen Jesu ist kein Freifahrtschein für unsere Wünsche, sondern vielmehr eine Einladung, eine tiefe Beziehung zu Gott aufzubauen. Es geht nicht um das "Was", sondern um das "Wie". Es geht um Vertrauen.
Pastor R: Ja, genau. Es geht darum, Gott unser Herz zu öffnen und ihn in unser Leben einzuladen. Es geht darum, Gott in unserer Freude und unserem Leid, in unseren Ängsten und Hoffnungen zu begegnen.
Pastor C: Es geht darum, Gott als unseren Vater, unseren Freund, unseren Tröster zu erfahren. Und je mehr wir uns Gott im Gebet öffnen, desto mehr werden wir seine Gegenwart in unserem Leben wahrnehmen.
Pastor R: So wird das Gebet zu einer Brücke, die uns mit Gott verbindet. Eine Brücke, die von unserem Herzen zu Gottes Herzen führt. Eine Brücke, die uns hilft, Gott in all seiner Tiefe und Vielfalt zu erfahren.
Pastor C: Also, liebe Hörerinnen und Hörer, lassen Sie uns diese Brücke nutzen. Lassen Sie uns im Gebet mit Gott sprechen, ihn suchen und finden. Und denken Sie daran, dass Gott uns immer mit offenen Armen empfängt, egal wer wir sind und wie unser Gottesbild aussieht. Denn in seinen Augen sind wir alle geliebte Kinder, und das ist das Wichtigste.
Pastor R: Nun, liebe Hörerinnen und Hörer, wir nähern uns dem Ende unserer gemeinsamen Zeit. Und vielleicht haben Sie sich während dieser Predigt gefragt: "Aber wie kann ich Gott wirklich verstehen?" Die Antwort ist: vollständig können wir das nicht. Gott ist wie der Ozean für den Fisch, unendlich und unauslotbar.
Pastor C: Gott ist größer als alle unsere Vorstellungen und Begriffe. Gott ist ein Geheimnis, das wir nie ganz ergründen können. Und doch können wir Gott erfahren. Wir können seine Liebe spüren, seine Nähe, seine Gegenwart in unserem Leben.
Pastor R: Vielleicht ist es hilfreich, sich Gott wie ein großes Mosaik vorzustellen. Jeder von uns hält ein paar Steine in der Hand, die ein Stück des großen Bildes zeigen. Keiner von uns hat das ganze Bild, aber jeder hat einen wichtigen Teil davon.
Pastor C: Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist – das ist unser Versuch, dieses große Mosaik zu beschreiben. Es ist nicht perfekt und es ist nicht vollständig. Aber es hilft uns, Gott ein bisschen besser zu verstehen und zu erfahren.
Pastor R: Und letztlich ist es der Glaube, der uns trägt. Es ist der Glaube, der uns hilft, die Herausforderung und das Geschenk der Trinität anzunehmen. Es ist der Glaube, der uns erlaubt, Gott zu erfahren, auch wenn wir ihn nicht vollständig begreifen können.
Pastor C: So, liebe Hörerinnen und Hörer, lassen Sie uns diesen Glauben pflegen. Lassen Sie uns auf Gott vertrauen, ihm unsere Herzen öffnen und uns von seiner Liebe erfüllen lassen. Denn Gott ist immer da, in all seinen Ausprägungen, bereit, uns zu begegnen und uns zu umarmen.
Pastor R: Und denken Sie daran: Jeder Einzelne von uns ist ein wichtiger Teil von Gottes großem Mosaik. Jeder Einzelne von uns ist ein geliebtes Kind Gottes. So lassen Sie uns diesen Tag, diesen Trinitatissonntag, mit Dankbarkeit und Freude feiern. Amen.
Pastor C: Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, wir treten heute vor Dich in Dankbarkeit und Demut. Wir danken Dir für Deine unaussprechliche Liebe, die Du uns in Deinen drei Gestalten offenbarst.
Pastor R: Wir bitten Dich, öffne unsere Herzen und unseren Geist, um Dich in all Deiner Vielfalt zu erfahren. Hilf uns, die Herausforderung und das Geschenk der Trinität anzunehmen und im Glauben zu wachsen.
Pastor C: Für alle, die sich verloren fühlen, die Deine Liebe noch nicht erkannt haben, beten wir. Berühre ihre Herzen, lass sie Deine Gegenwart erfahren und führe sie zu Dir, Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Pastor R: Für unsere Gemeinde, dass sie ein Ort der Begegnung mit Dir ist, ein Ort der Liebe, des Mitgefühls und der Hoffnung. Lass uns in der Gemeinschaft stärken und unser Mosaik des Glaubens gemeinsam gestalten.
Pastor C: Für unsere Welt, die sich in ständigem Wandel befindet, bitten wir Dich um Weisheit und Mut. Gib uns die Kraft, für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einzustehen, im Vertrauen auf Deine leitende Hand.
Pastor R: Für die, die krank sind, die leiden und trauern, bitten wir um Deinen Trost und Deine Heilung. Lass sie Deine Nähe spüren und gib ihnen die Hoffnung und den Frieden, den nur Du geben kannst.
Pastor C: Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, in Deine Hände legen wir all unsere Bitten und unser ganzes Leben. Wir vertrauen auf Deine Liebe und Deine Gegenwart in unseren Herzen und in unserer Welt.
Beide: Amen.